SG Heidelberg startete in Potsdam in die bundesweite Mädchenliga
Mit einem leicht reduzierten Kader reiste die Spielgemeinschaft im 7er-Rugby, bestehend aus U15-Mädchen der Vereine Heidelberger RK, Heidelberger TV, RC Worms, RG Heidelberg und TSV Handschuhsheim am vergangen Freitag mit einer 7-stündigen Anfahrt nach Berlin.
Am Samstag (14. September) eröffnete der Spieltag in Potsdam die Serie der sieben Qualifikationsturniere zur Deutschen Meisterschaft mit Spieltagen in Heidelberg, Dresden, Wiedenbrück, 2x Berlin und München.
Mit 3 Poolspielerinnen aus Dresden ergänzt, konnte die erste Partie gegen den Berliner SV klar mit 36:5 gewonnen werden. Der zweite Gegner, die SG Berlin/ Hamburg, forderte die Heidelberginnen dagegen sehr und es wurde ein offener Schlagabtausch. Bis zur Halbzeit führte Heidelberg mit 7:5. Kurz nach Wiederanpfiff konnte auf 14:5 erhöht werden, aber die reguläre Schlussphase gehörte Berlin/ Hamburg, die mit zwei weiteren Versuchen zum 14:15 das Spiel drehten. Zwar hatten es die Heidelbergerinnen noch in der Hand in der Nachspielzeit über mehrere Straftritte hinweg zu punkten, aber hier braucht es noch mehr Spielerfahrung, um solche engen Spiele dann auch erfolgreich zu beenden.
Im abschließenden dritte Spiel im Modus Jeder gegen Jeden traf die SG Heidelberg auf den amtierenden Deutschen Meister aus Wiedenbrück. Vor allem individuelle Verteidigungsfehler führten zu einem 0:21-Rückstand. Erst in der zweiten Spielhälfte strukturierte sich das Heidelberger Spiel zunehmend, so dass durch die geschlossene Mannschaftsleistung zwei Versuche folgten. Das Spiel endete mit 12:28 und war dennoch das Beste der Spielgemeinschaft. Es werden weitere Turniere folgen, bei dem sich das Team auf dem Weg zum Endturnier Anfang Mai weiter steigern will, um dann (ganz) oben mitzuspielen. Für die SG Heidelberg spielten: Luise Hoffmann (27 Punkte, Heidelberger RK); Leyla Khan (Heidelberger TV); Wanda Radetzki (15), Carolina Walther (5, beide RG Heidelberg); Charlotte Bresch, Emma Gnilka (5), Annika Jech (5), Emma Pfeifer, Luisa Straub (alle TSV Handschuhsheim)
Der RBW freut sich über den Start der Liga und hofft das die Liga sich etabliert, weitere Teams dazu kommen und die Liga dadurch etwas regionaler werden kann.
[ Text: F. Radetzki – Fotos privat ]