Baden-Württembergs Rugby-Auswahlen sahnten in Würzburg und Dortmund ab
![](https://rbw-rugby.de/wp-content/uploads/2023/07/2023-06-25_LVM_4.jpg)
Bei den deutschen Siebenerrugby-Meisterschaften der Landesauswahlen haben die Mannschaften des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) ihre Spitzenstellung behauptet. Die Frauen setzten sich bei den Titelkämpfen in Würzburg ebenso ungeschlagen durch wie die U16-Jungen, die U18-Junioren und die U18-Juniorinnen in Dortmund. Die U15-Mädchen wurden in Dortmund deutscher Vizemeister. Die Überlegenheit der Baden-Württemberger ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von rund 50 gemeinsamen Trainings pro Jahr und vieler internationaler Turniererfahrungen.
![](https://rbw-rugby.de/wp-content/uploads/2023/07/2023-06-25_LVM_2.jpg)
Die Trainer Lisa Bohrmann und Andreas Hacker waren mit den Leistungen ihrer Frauen sehr zufrieden, die ihre Vorrundenspiele in Würzburg mit 53:0 gegen Hessen, 56:0 gegen Thüringen/Sachsen-Anhalt und mit 34:5 gegen Berlin gewannen und im Endspiel gegen Nordrhein-Westfalen, das sich gegen Bayern, Rheinland-Pfalz und Brandenburg durchgesetzt hatte, einen 39:0-Erfolg folgen ließen.
![](https://rbw-rugby.de/wp-content/uploads/2023/07/2023-06-25_LVM_3-1024x737.jpg)
Die RBW-Auswahl spielte mit Sarah Gossmann (5 Punkte), Steffi Gruber (21), Clara Tauschek (6/alle SC Neuenheim), Johanna Hacker (37), Sophie Hacker (17), Maite Lopez-Aizpeolea (20), Ronja Stauch (10), Muriel Weigel (10), Mette Zimmat (27), Esther Tilgner (alle Heidelberger RK), Ronja Hinterding (5) und Annika Nowotny (24/beide TSV Handschuhsheim).
Landestrainer Jan Ceselka und seine Kollegen Tobias Bauer und Steffen Liebig freuten sich über souveräne Vorstellungen des männlichen Nachwuchses. Die U16 gewann in der Vorrunde mit 15:0 gegen Niedersachsen, mit 24:0 gegen Berlin und mit 31:0 gegen Nordrhein-Westfalen, ehe ein 26:0-Halbfinalsieg über Bayern gelang. Das Endspiel gegen die beinahe gleichwertigen Hessen brachte einen 14:12-Erfolg.
Das sind die Punktesammler des U16-Teams: Philip Buchta (TSV Handschuhsheim/26), Felix May (TSV/20), Colin Wiedemann (Heidelberger RK/15), Julius Diavara (TSV/15), Benjamin Schmitt (HRK/15), Robin Schmitt (RG Heidelberg/7), Lennard Grimm (HRK/5), Luca Benighaus (HRK/5) und Jannik Leimert (HRK/5).
![](https://rbw-rugby.de/wp-content/uploads/2023/07/2023-06-25_LVM_5-1024x436.jpg)
Zur Zufriedenheit von RBW-Sportwart Benjamin Merdes und Teammanager Elmar Menold absolvierten die U18-Junioren ebenfalls ein makelloses Turnier. In der Vorrunde gab es ein 33:0 gegen Niedersachsen, ein 24:7 gegen Berlin und ein 22:0 gegen Nordrhein-Westfalen. Im Halbfinale wurde Hamburg mit 34:5 besiegt, im Endspiel Niedersachsen mit 19:0.
Die Punktesammler der U18-Auswahl waren Max Zahner (HRK/33), Moritz Noll (SCN/30), Nils Benighaus (HRK/15), Niall Miskella (TSV/14), Leopold Schendel (HRK/10), Sean Cronauer (SCN/10), Haakon Oeß (HRK/5), Jaden Gliatis (HRK/5) und Sebastian Wellensiek (Heidelberger TV/5).
In Dortmund haben auch die beiden Mädchen-Auswahlen des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) an ihre Vorjahreserfolge angeknüpft. Die U18 von Teammanagerin Marika Karapanagiotidis wurde deutscher Meister, die U15 von Teammanagerin Ulrike Faye belegte den zweiten Platz.
![](https://rbw-rugby.de/wp-content/uploads/2023/07/2023-06-25_LVM_6-887x1024.jpg)
Zum Entsetzen des mit voller Leistungskraft und nach guter Vorbereitung als Zweite der SAS Institute Heidelberg Sevens angereisten RBW-Teams musste man vor Ort erfahren, dass mit Berlin und dem gastgebenden Nordrhein-Westfalen zwei Teams kurzfristig abgesagt hatten, so dass mit der Spielgemeinschaft Bayern/Hamburg nur ein Kontrahent antrat. Man einigte sich auf drei Spiele an einem Nachmittag, die die RBW-Mädchen mit 43:0, 48:0 und 38:0 gewannen. Angesichts der nicht unerheblichen Reisekosten muss man den Sinn solcher Meisterschaften der Deutschen Rugby-Jugend (drj) hinterfragen, denn mit dem gleichen Aufwand hätte man ein hochklassiges Turnier in einem Nachbarland besuchen können, in dem Jugendarbeit mit mehr Passion betrieben wird.
Die Punktesammlerinnen aus Baden-Württemberg waren Soraya Hölzer-Castillo (RG Heidelberg/40 Punkte), Emilia Hacker (Heidelberger RK/30), Charlotte Malaizier (HRK/18), Jule Karsten (HRK/12), Sonja von Appen (Heidelberger TV/10), Manja Bechtel (TSV Handschuhsheim/5) und Nele Seeberger (Karlsruher SV/5).
Die U15-Auswahl war als Titelverteidiger angereist und traf auf immerhin drei Gegner – aus 13 Landesverbänden. Gegen Berlin feierten die RBW-Mädchen einen 31:5-Sieg und gegen Bayern einen 50:0-Erfolg, doch Nordrhein-Westfalens Team mit Spielerinnen des RSV Köln, des Bonner SC und des TV Wiedenbrück war beim 26:0-Sieg schlicht und einfach besser. Die Punkte für Baden-Württemberg erzielten Juli Kerber (RGH/26), Maja Krzyzanowski (HRK/25), Lilli Schüßler (RGH/15), Carolina Walter (HRK/5), Jimena Asorey Vega (RGH/5) und Pauline Faye (HRK/5).
![](https://rbw-rugby.de/wp-content/uploads/2023/07/2023-06-25_LVM_7-1024x451.jpg)
[ Text: CPB / Fotos: privat ]