Im Siebenerrugby gab es außerdem zwei Vizemeisterschaften und einmal Bronze
Die Auswahlmannschaften des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) haben bei den fünf deutschen Siebenerrugby-Meisterschaften der Landesverbände mit zwei Meistertiteln, zwei Vizemeisterschaften und einem dritten Platz erneut gut abgeschnitten und die Stellung des RBW als stärkster Landesverband bestätigt.
Die Frauen von Teammanagerin Caroline Augspurger-Hacker (Heilbronn), die seit Jahren von den beiden Landeshonorartrainern Lisa Bohrmann und Andreas Hacker sehr erfolgreich betreut werden, mussten beim Turnier in Leipzig bei ihren vier Spielen keinen einzigen Gegenpunkt hinnehmen. Gegen Hessen gab es einen 42:0-Sieg, gegen Thüringen ein 57:0, gegen Nordrhein-Westfalen ein 50:0 und gegen Bayern ein 46:0. Für den RBW zauberten Johanna Hacker, Charlotte Malaizier, Mette Zimmat, Lara Bürger, Sophie Hacker, Ronja Stauch (Heidelberger Ruderklub), Yusra Abdelkarim, Annika Bergemann, Jenna Lee (SC Neuenheim), Margot Chazotte, Ronja Hinterding (TSV Handschuhsheim) und Soraya Hölzer-Castillo (Rudergesellschaft Heidelberg).
Das Turnier des männlichen Nachwuchses wurde beim SV Odin Hannover ausgetragen und zu einem Triumph des RBW. Unter der Gesamtleitung des stellvertretenden RBW-Jugendwartes Elmar Menold und des Landestrainers Jan Ceselka feierten die U16-Jungen in fünf Spielen fünf sichere Siege: 36:7 gegen Nordrhein-Westfalen, 47:5 gegen Berlin, 36:12 gegen Hessen, 48:0 gegen Niedersachsen und 50:0 gegen Bayern. Damit wurden sie vor Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen deutscher Meister. Für die Punkte sorgten Andre Brauner (69), Ethan Guba (HRK/40), Nicola Sork Budia (Heidelberger Turnverein/36), Felix May (25), Tim Nessler (15), Julian Gnillka (10), Leon Jäger (10), Hannes Gerigk (10), Mattis Neumann (5) und Joschi May (TSV Handschuhsheim/5).
Die U18 des RBW erreichte in fünf Spielen vier Siege. Sie mussten sich den starken Hessen im Halbfinale hauchdünn mit 7:10 geschlagen geben, gewannen aber das Spiel um den dritten Platz gegen Bayern mit 25:0. In der Vorrunde wurden die Bajuwaren ebenfalls mit 25:0, Brandenburg mit 24:7 und Nordrhein-Westfalen mit 27:0 bezwungen. Niedersachsen gewann sein Halbfinale gegen Bayern und wurde im Endklassement Zweiter hinter den Hessen. Für die Punkte der Baden-Württemberger sorgten Robin Schmitt (17/RGH), Luan Dietz (10), Aaron Engels (10), Franz Bayer (5), Philip Buchta (5), Lennard Grimm (HRK/3) und Felix May (Handschuhsheim/5).
Mit zwei Vizemeisterschaften kehrte der weibliche RBW-Nachwuchs aus dem westfälischen Wiedenbrück ins „Ländle“ zurück, nachdem beide Teams die Überlegenheit Nordrhein-Westfalens anerkennen mussten. Die U15-Mädchen um Teammanagerin Kerstin Breisch, Manager Anjum Khan und Trainer Friedrich Radetzki gewannen gegen Berlin mit 47:0 und gegen Bayern mit 50:0, doch die Gastgeberinnen waren mit 33:12 Punkten besser. Für den RBW spielten Luise Hoffmann (HRK/35 Punkte), Leyla Khan, Veronica Stork Budia (HTV), Carlotta Mühlenstädt, Wanda Radetzki (34), Leila von Mencinskyi (10), Carolina Walther (RGH/5), Ina Breisch (10), Sophie Ziebart (TB Neckarhausen-Nürtingen), Charlotte Bresch, Hilda Hottenrott (5), Annika Jech (10), Emma Pfeifer und Luisa Straub Handschuhsheim). Die U18-Juniorinnen wurden von Managerin Caroline Augspurger-Hacker und den Trainern Lisa Bohrmann und Andreas Hacker betreut und gewannen gegen Bayern mit 32:0, gegen Berlin mit 43:7 und gegen Niedersachsen mit 24:7, ehe es eine 5:14-Niederlage gegen Nordrhein-Westfalen zu verkraften gab. Das RBW-Team spielte mit Jimena Asorey Vega, Soraya Hölzer-Castillo, Juli Kerber, Lilli Schüßler (RGH), Jenna Lee, Letitia Falcone (SCN), Charlotte Pfaffmann (HTV), Noemi Oertel (Handschuhsheim), Pauline Faye, Jule Karsten (HRK) und Sophie Lodder (RC Worms). Die U18-Juniorinnen und U16-Jungen müssen sich am 28./29. Juni bei den Heidelberg Sevens bewähren.
[ Text: CPB – Foto: privat ]