Am 20. Januar hat der RBW seine Trainer*innen und Teammanager*innen sowie interessierte Trainer*innen aus den Heidelberger Vereinen zu einer Schulung eingeladen zu den Themen Aufsichtspflicht und Prävention sexualisierte Gewalt eingeladen.
Die Schulung fand im neu renovierten Clubraum des HTV statt und wurde insbesondere von den Teammanager*innen des RBW zahlreich angenommen.
Patricia-Maria Keil von der Badischen Sportjugend informierte in der dreistündigen Schulung anhand von praktischen Beispielen, auf was Trainer*innen und Teammanager*innen im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht achten sollten und wie sie bestimmte Risiken bereits im Vorfeld ausschließen können. Alle Anwesenden engagieren sich ehrenamtlich im Verband und/oder im Verein und wollen und sollen ihr Engagement für alle Beteiligten in einem rechtlich sicheren Rahmen ausüben.
Auch das Thema PSG wurde anhand von konkreten Verhaltensregeln besprochen. Alle Teilnehmer*innen waren sich einig, dass Offenheit im Umgang mit dem Thema der individuellen Grenzen jedes und jeder Einzelnen eine wichtige Grundvoraussetzung ist, um Kinder stark zu machen gegenüber Übergriffen in Form von sexualisierter Gewalt. Aufmerksamkeit im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die möglicherweise nur versteckt über Grenzverletzungen sprechen, können dabei helfen, Kinder und Jugendliche vor – weiteren – Handlungen sexualisierter Gewalt zu schützen.
Um auch die Jugendlichen für dieses Thema zu sensibilisieren, soll es im Rahmen des RBW-Sommercamps im September 2024 in altersgerechter Form aufgenommen werden.
Alle waren sich einig, dass die Infos zu diesen beiden Themen, in die Vereine getragen werden müssen, um allen Beteiligten Rechtssicherheit und Handlungsanleitung im Umgang miteinander zu geben.
Vielen Dank an Frau Keil und an alle Teilnehmer*innen, die sich an diesem herrlichen Wintertag die Zeit genommen haben, sich diesen beiden wichtigen Themen ausführlich zu widmen.
[ Text: CT – Fotos: BM ]