Plätze zwei und drei in Dubai

Deutsche Siebenerrugby-Teams bewähren sich im Wüstensand

Rugby Deutschland entsandte zwei Nationalmannschaften zum internationalen Siebenerrugby-Einladungsturnier in das arabische Emirat Dubai, und beide Teams schafften den Sprung aufs Siegertreppchen. Die U19-Auswahl der beiden Trainer Max Pietrek und Jan Ceselka wurde Zweiter, die Männer der Trainer Antonio Aguilar und Clemens von Grumbkow Dritter.

Die Männer-Sieben begann das dreitägige Turnier mit einem 21:15-Sieg gegen die Western Sydney Two Blues aus Australien und einem 20:0 gegen die französischen Froggies und beendeten die Vorrunde mit einer 19:21-Niederlage gegen die internationale Auswahl Speranza 22. Im Viertelfinale gelang ein 28:19-Sieg gegen den Vorjahressieger, das Development-Team Irlands. Im Halbfinale war Frankreichs Development-Team mit 38:26 besser. Im zwölfköpfigen deutschen Aufgebot spielten mit Maximilian Heid, Max Roddick (SC Neuenheim), Tim Lichtenberg, Bastian van der Bosch und Kapitän Carlos Soteras Merz (RGH) fünf Heidelberger.

Das U19-Team begann mit einer 7:24-Niederlage gegen Enforce 7s aus England, ließ dann einen 21:19-Sieg gegen die Rhinos Rugby Academy aus den USA und ein 31:0 gegen die North West Barbarians aus Australien folgen. Im Viertelfinale gab es einen 29:5-Sieg gegen Central South African Invitational, im Halbfinale ein 43:0 gegen die North West Barbarians. Im Endspiel waren die amerikanischen Rhinos mit 26:12 stärker. Im zwölfköpfigen Aufgebot von Rugby Deutschland spielten mit Bennet Veil, Daniel Eneke, Ben Surblys (TSV Handschuhsheim), Robin Wilk, Moritz Noll, Kostadin Asenov (SCN) und Cedric Eichholz (RGH) sieben Heidelberger.

Die zeitgleich ausgetragenen Dubai 7s waren der Auftakt der Siebenerrugby-Weltserie 2022/23. Südafrikas Männer gewannen zum vierten Mal in Folge durch einen 21:5-Finalsieg über Irland. Dritter wurde Neuseeland durch ein 31:12 über die USA. Australiens Frauen schlugen im Endspiel Neuseeland mit 26:19. Bronze holten die USA durch ein 21:12 gegen Frankreich. 2023 möchten sich Deutschlands Männer für die Teilnahme an der Weltserie qualifizieren

[ Text: CPB – Foto: privat ]